Norman Schätz - Green Lemon Photography |
Diesen besonderen Tag möchte jedes Brautpaar für immer in lebendiger Erinnerung behalten. Gute Hochzeitsfotos lassen die einzigartigen Emotionen eines jeden dieser Momente immer wieder aufleben. Aber was macht gute Hochzeitsfotos überhaupt aus?
Wir haben dem Hochzeitsfotografen Norman Schätz von Green Lemon Photography dazu ein paar wichtige Fragen gestellt.
Warum sollte man einen professionellen Hochzeitsfotografen buchen?
Weil Fotos (neben einem etwaigen Hochzeitsvideo) für die Brautpaare die einzige Erinnerung von ihrem „großen Tag“ sind und viele einzigartige Momente und Eindrücke während der Feier ohne die Fotos für immer verloren gehen würden. So habe ich auch schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass Brautpaare an ihrem Hochzeitstag so aufgeregt waren, sodass sie sich erst im Nachhinein bei Betrachtung ihrer Hochzeitsfotos einen Eindruck über das Geschehen der Feier und ihrer Gäste verschaffen und ihren „großen Tag“ nochmals mit allen seinen einmaligen Momenten Revue passieren lassen konnten. Hier kommt der Fotostil („wedding photo journalism style“) von Green Lemon Photography mit der fotografischen Dokumentation der Höhepunkte des Hochzeitstages und aller spontanen und nicht wiederkehrenden eindrucksvollen Augenblicken besonders zum Tragen.
There is no second chance to hold a moment …
Norman Schätz - Green Lemon Photography |
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Es gilt eine Menge von Kriterien bei der Wahl seines „richtigen“ Fotografen zu berücksichtigen, die von Brautpaar zu Brautpaar in der Gewichtung unterschiedlich ausfallen können. Der wohl wichtigste Punkt und erster Schritt bei der Auswahl des Fotografen ist sicherlich die Frage nach dem Fotostil des Fotografen. Gefallen uns seine Fotos und wollen wir als Braut und Bräutigam auf unseren Hochzeitsfotos dann auch so aussehen?
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Auch Sympathie und Ersteindruck des Fotografen beim ersten Kennen lernen ist sehr wichtig für gute Hochzeitsfotos. Vor allem dann, wenn der Fotograf das Brautpaar über mehrere Stunden (von der Ankleidung bis zur Feier) in unmittelbarer Nähe an ihrem „großen Tag“ begleitet. Hohe Sympathiewerte oder gar freundschaftliche Lockerheit haben großen positiven Einfluss auf tolle Hochzeitsfotos, vor allem, wenn die festgehaltenen Momente nicht künstlich und nachgestellt wirken sollen. Der Begriff „professionell“ ist schnell auf einer Homepage oder Visitenkarte plaziert und nicht immer ist es für den Betrachter ad hoc zu erkennen, ob es sich dabei dann wirklich um einen professionellen Fotografen handelt oder um jemanden, der sich nebenbei etwas dazuverdienen möchte. Erschwerend kommt dazu der Umstand, dass der Fotogeschmack beim Betrachter rein subjektiv und auch unabhängig vom beruflichen Werdegang des Fotografen ist: Stichwort „fotografisches Auge“. Eine Homepage mit ein paar Fotos ist schnell online gestellt und bei der Suche nach einem Hochzeitsfotografen im Internet ist es besonders schwer, einen professionellen und vertrauenswürdigen Anbieter von einem „Mitläufer“ mit zweifelhaften Vorkenntnissen zu unterscheiden. Es gibt jedoch einige Qualitätskriterien, die man bei der Auswahl eines professionellen Fotografen heranziehen und das Risiko eines Fehlgriffs minimieren kann:
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- findet sich auf der Homepage ein vollständiges Impressum mit vollständiger Kontaktanschrift (Anschrift, Tel. und E-mail) und Unternehmensdaten (Firmenname, Steuernummer, etc.)?
- hat der Fotograf eine Vielzahl von nachvollziehbaren Referenzen vorzuweisen? Er sollte Fotoserien von mind. 15 bis 20 aktuellen Hochzeiten vorlegen können, die er persönlich fotografiert hat
- ein guter Fotograf lebt von seinem Namen, den er sich durch jahrelange erfolgreiche Arbeit mittels Kundenweiterempfehlungen erarbeitet hat. Eine lange Liste an zufriedenen Kundenreferenzen ist sicherlich ein gutes Qualitätskriterium für gute Fotos. Und jeder dieser Fotografen legt großen Wert darauf, dass diese Liste durch weitere positive Kundenempfehlungen weiter wächst.
- gibt es einen schriftlichen Vertrag bzw. eine Vereinbarung für die Fotoproduktion mit allen wichtigen Eckdaten: Buchungsdauer, Anzahl und Art der Fotos (Digital, Abzüge, Fotoauflösung, ...), Honorar und Form der Bezahlung inkl. Anzahlung für die Buchungsreservierung, Nutzungsrechte der Fotos, AGB, …)?
- mit welchem Equipment wird fotografiert? Ein professioneller Hochzeitsfotograf hat ein Kameraequipment von zigtausend Euro auf seinen Schultern hängen.
- davon abhängig sollte sich die Fotoqualität sowohl bei den gezeigten als dann auch bei den auf der eigenen Hochzeit gemachten Fotos deutlich von Amateurfotos abheben. Professionelle Fotografen arbeiten mit lichtstarken Equipment und verwenden daher selten bis gar nicht einen Blitz zum Aufhellen (mit Ausnahme bei der Feier / Party). Fotografiert der Fotograf vor Ort im „Raw“-Modus (engl. für Rohformat), um dann alle Fotos am Computer einzeln nachzubearbeiten, um das Beste aus den Fotos rauszuholen oder fotografiert er direkt im jpeg-Modus („out of camera“) und spart bei der Bearbeitung?
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Die Stilfrage nach den richtigen Fotos ist rein subjektiv und das Brautpaar muss sich in vornherein klare Vorstellungen über ihren Fotogeschmack verschaffen, um böse Überraschungen bei Erhalt der Fotos zu vermeiden. Wenn das Brautpaar einen großen Stellenwert auf seine Hochzeitsfotos leg, dann hat es meistens schon von vornherein klare Vorstellungen und hat sich dementsprechend informiert. Heute im modernen Zeitalter des Internet und des damit verbundenen eigentlich unüberschaubaren Informationsangebotes per Mausklick ist es sehr einfach geworden, sich einen umfassenden Überblick von Hochzeitsfotos und deren Anbietern zu verschaffen.
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Eine klar definierte Trennlinie zwischen den unterschiedlichen Stilen von Hochzeitsfotos gibt es nicht und man sollte sich immer an dem jeweiligen Fotografen orientieren. Entsprechen seine Fotoreferenzen dem Geschmack und den Vorstellungen des Brautpaares und wollen sie ihre Hochzeitsfotos dann im gleichen Stil sehen, wie sie bei den vorgezeigten Beispielfotos des Fotografen gereicht werden. Will ich als Brautpaar eher „klassische Hochzeitsfotos“ mit vielen (nach-)gestellten Aufnahmen und formellen Posen vom Brautpaar und ihrer Feier mit den Gästen?
Norman Schätz - Green Lemon Photography |
Was steckt hinter dem Trend aus den USA „wedding photo journalism style"?
Der „Wedding Photo Journalism Style“ ist ein neuer Fotostil-Trend, der seit einigen Jahren auch in Europa immer mehr Beliebtheit findet. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Fotoreportage vom „großen Tag“ des Brautpaares. Der Fotograf begleitet Braut und Bräutigam wie ein Reporter an ihrem Hochzeitstag und hält alle wichtigen und nicht mehr wiederkehrenden Momente mit seiner Kamera fest, um ihnen am Ende mit seinen Fotos eine Geschichte über ihren wohl wichtigsten gemeinsamen Tag erzählen zu können.
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Für wie viele Stunden sollte man den Fotografen buchen?
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Die Buchungsdauer ergibt sich generell aus dem geplanten Ablauf des Hochzeitstages und den fotografischen Schwerpunkten des Brautpaares. Um mit seinen Fotos im „wedding journalism“Stil eine Story vom „großen Tag“ des Brautpaares erzählen zu können, sollte die Hochzeitsreportage von der Ankleidung bis zum Beginn der Feier gestaltet werden. Die Vorbereitung der Braut für Ihren großen Auftritt mit den vielen Detailfotos von Frisur, Schmuck, Schuhen und Kleid und der einzigartigen Stimmung vor der Zeremonie ist aus fotografisch-künstlerischer Sicht sehr wertvoll und sollte Fixprogramm jeder Reportage sein. Für gute Portraitfotos (meistens während der Agape oder vor dem Essen) mit Braut und Bräutigam sollte mind. 1 Stunde Nettozeit eingerechnet werden.
Die ersten 10 bis 15 Minuten gelten als „warm up“ für das Brautpaar und den Fotografen, die sich aufeinander einspielen müssen. In dieser Anfangsphase erkennt ein guter Fotograf auch, in welche Stilrichtung die Portraits gehen sollen und sich das Brautpaar dabei wohl fühlt. Zwanghaft gestellte Posen und Momente, die nicht wirklich die Stimmung widerspiegeln, sollten vermieden werden und zeigen sich auch „verräterisch“ auf den Fotos. Die Dauer der Feier am Abend ist von Hochzeit zu Hochzeit unterschiedlich gestaltet. Manche Brautpaare legen Wert auf eine umfangreiche Party und wollen ihren Tag so ausgiebig wie möglich mit viel Tanz und Programm ausklingen lassen. Da ist es natürlich sinnvoll, dass der Fotograf zumindest bis 3-4 Stunden bzw. bis vor Mitternacht dabei ist. Andere Brautpaare wollen den Abend ihres Hochzeitstages gediegen und ruhig genießen. Sie nehmen von einem „Partycharakter“ Abstand und wollen die Feierlichkeiten mit einem guten Abendessen im engsten Gästekreis abschließen. Dabei ergeben sich dann auch weniger kreativ umsetzbare Momente für Fotos und man kann die Buchungsdauer des Fotografen kurz halten.
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Es werden meistens mehrere Fotoverarbeitungen angeboten. Für welche sollte man sich entscheiden?
Norman Schätz - Green Lemon Photography |
Green Lemon Photography
Norman Schätz
http://www.hochzeitsfotos.it/
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